Einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehen

Von Lilly Axster

„Wir wollen von ihnen sprechen und über sie und uns auch.“
So endet der Prolog zur Collage von Lilly Axster,
die authentische Texte von Kindern und Jugendlichen
aus Ghettos und Konzentrationslagern miteinander verknüpft.
Die Tagebucheinträge, Briefe und Gedichte erzählen vom Leben
in den Ghettos, in Lagern, im Untergrund.
Wie sah der Tagesablauf aus? Was haben die Kinder gespielt?

Mehrere Handlungsfäden und Einzelschicksale sind miteinander verwoben und inmitten eines bedrückenden Klimas erkennt man die kleinen alltäglichen Heldentaten von Kindern und Jugendlichen, ihre Wünsche, Träume und auch ihre Lebensfreude.
Szenische, erzählende und choreographisch-wortlose Passagen wechseln sich ab und vermitteln dabei bewegende und berührende Einsichten, ohne jedes Pathos und Sentimentalität.

Spiel: Theaterklasse Gymnasium Freudenberg Zürich
Regie: Andrea Schulthess